Klavierbauer
Klaviermanufaktur in Paris |
1807 erweiterte Pleyel sein Unternehmen um die Klaviermanufaktur "La Maison Pleyel". Unter Mithilfe von Etienne-Nicolas Méhul und Jean Henri Pape nahm das Unternehmen des Gründers einen schnellen Aufschwung. Pleyels Klaviere mit ihrer englischen Mechanik wurden besonders von den Komponisten der Romantik, wie z.B. von Chopin, später von
Rubinstein, Grieg oder Cortot hoch geschätzt. Einem Brief Pleyels an seinen Sohn Camille kann man entnehmen, dass er bereits 1808 fünfzig Instrumente herstellte, 1834 verließen 1000 Klaviere die Firma. Pleyels ältester Sohn erlernte den Klavierbau zuerst in London, dann im väterlichen Betrieb; er trat 1815 in die Firma ein, die er 1824 übernahm. |
Klaviermanufaktur in Paris |
Auf Camille Pleyel folgte 1855 Auguste Wolff (1821-1887), ein Klavier-Virtuose und Professor am Pariser Konservatorium, danach Gustave Lyon (1857-1936), der die Firma bis 1930 leitete. 1.500 Familien lebten damals von der Klavierfabrikation "Pleyel". Im Jahr 1998 wurde die Klaviermanufaktur von Hubert Martigny erworben. |